

Joachim Weschbach – HELMSTADT-BARGEN wählt
HALLO HELMSTADT-BARGEN!
Mit 65 Prozent aller abgegebenen gültigen Stimmen haben Sie mich am 1. Juni zu Ihrem neuen Bürgermeister gewählt. Ganz herzlichen Dank dafür! Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe und werde sehr bemüht sein, den von Ihnen gewährten Vertrauensvorschuss zu rechtfertigen. Die nächsten Jahre werden nicht einfach werden – mit möglichst vereinten Kräften kann es aber gelingen, alle drei Ortsteile in eine gute, gedeihliche, gesicherte Zukunft zu führen.
Herzlichst,
Ihr
AKTUELLE FOTOS

Höhenprofis
Müssen Bäume geschnitten werden oder stehen Dacharbeiten an, geht es mit den Helmstadter Höhenprofis vom Sommerhausweg aus hoch hinaus. Markus Schieck (Foto) und seine acht Mitarbeiter sind garantiert schwindelfrei. Geht alles gut am Wahlsonntag, erklimme auch ich die nächsthöhere Stufe auf meiner beruflichen Karriereleiter und steige vom zweiten Mann innerhalb unserer Gemeindeverwaltung zum Rathauschef auf…

Schwarzbachhalle
Die Schwarzbachhalle ist die größte von drei Hallen auf Gemarkung Helmstadt-Bargen. Jeder Ortsteil verfügt über eine derartige Sportstätte. Die Einrichtungen dienen vorrangig dem Schul- und Vereinssport und sind baulich gut in Schuss.

S-Bahn
Helmstadt liegt an der S-Bahn-Linie 51 mit Direktverbindungen nach Heidelberg und Mannheim. Im Zuge der Reaktivierung der Krebsbachtalbahn ab Neckarbischofsheim Nord und der Verbindung nach Bad Rappenau droht die Herabstufung des Schienenanschlusses Helmstadt. Das müssen wir verhindern und uns rechtzeitig dagegen wehren!

Klassenzimmer
Das Klassenzimmer der 1b in der Grundschule Bargen. Die Bildungsstätte ist so beliebt, dass sich aktuell gleich zwei erste Klassen auf den Bildungsweg gemacht haben.

Hochwasserschutz
Mit dem Klimawandel werden Wetterextreme immer häufiger und heftiger. Helmstadt-Bargen tut gut daran, sich gegen Starkregenereignisse zu wappnen. Dieses Wehr im Ortsteil Helmstadt staut im Ernstfall den Schwarzbach auf und schützt die Wohnhäuser entlang der Heldestraße vor plötzlicher Überflutung. Treffen wir beizeiten weitere Schutzvorkehrungen!

Bolzplatz
In der Flinsbacher Bürgerschaft wird der Wunsch nach einem Kleinspielfeld anstelle des Bolzplatzes hinter dem Kindergarten in der Jahnstraße laut. Eine Aufwertung der Anlage mittels Sitzecke und Bande oder Ballfangnetz kann ich mir gut vorstellen.

Blumensamen
Bei meinen Bürgertreffs wird gerne nach den Samentütchen mit Blumensorten gegriffen, auf die unsere Bienen fliegen. Damit möchte ich auf das dramatische Insektensterben aufmerksam machen. Auch und gerade Kommunen können etwas dagegen unternehmen!

Eisautomat
Spätestens mit der Bürgermeisterwahl am 1. Juni soll es wärmer und sonniger werden. Dann bekommt der Eisautomat beim Wasserschloss wieder mehr zu tun. Meine persönliche Lieblingssorte: Maracuja.

Baugebiet
Am nordwestlichen Ortsrand von Bargen stehen 66 Wohngrundstücke bereit. Für den erschlossenen Quadratmeter Bauland verlangt die Gemeinde moderate 230 Euro.

Kirchengemeinde
Die Anschlagtafel der evangelischen Kirchengemeinde direkt neben dem Gotteshaus. Als Bürgermeister möchte ich den Konfessionen ein enger und verlässlicher Partner sein.

Webauftritt
Wann haben Sie das letzte Mal die Gemeinde-Website www.helmstadt-bargen.de besucht? Wenn die Gemeinde verstärkt über die sozialen Medien wie Facebook oder Instagram kommuniziert, werden mehr jüngere Bürgerinnen und Bürger erreicht.

Wochenmarkt
Immer donnerstags gibt es im Rathaushof reichlich Lebensmittel aus der Region zu kaufen. Einen oder zwei Stände mehr könnte unser Wochenmarkt noch vertragen.

Sprechzeiten
Sind die Sprechzeiten der Gemeindeverwaltung wirklich kundenfreundlich? Mancher wünscht sich hier Verbesserungen. Im Falle meiner Wahl möchte ich die Öffnungszeiten gemeinsam mit dem Rathaus-Kollegium und der Bürgerschaft überdenken. Das Foto zeigt mich an der Eingangstür in der Rabanstraße.

Sonntagsspaziergang
Beim Sonntagsspaziergang am 25. Mai hatten wir den Wettergott leider gegen uns. Dennoch lief ein Häuflein Unentwegter mit mir kreuz und quer durch Helmstadt, um mit eigenen Augen zu sehen, was sich demnächst wo im Ort entwickelt. Der Rundkurs begann im Rathaushof und führte nach 100 Minuten wieder dorthin zurück.

Bürgertreff Bargen
Klein, aber fein war die Gesprächsrunde bei meinem Bürgertreff am 24. Mai in Bargen. Wir sprachen über die Umgestaltung des Kreisverkehrs, über die kommunalen Finanzen und über die Sicherstellung der örtlichen Nahversorgung.

Prospektverteilung
Diese fleißige Helferinnen und Helfer aus dem Freundes- und Familienkreis standen am 22. Mai trotz zweifelhaften Wetters bereit, um meinen Wahlprospekt in rund 2.000 Briefkästen in Helmstadt, Bargen und Flinsbach zu tragen. Vielen Dank dafür!

Weilerhof
Auf dem Weilerhof kümmern sich 200 Mitarbeitende um die Aufzucht und Schlachtung und Weiterverarbeitung von Geflügel. In eigenen Verkaufsmobilen gelangen die Putenspezialitäten auf Wochenmärkte bis nach Karlsruhe und Ludwigsburg. Inhaber Frank Reinmuth beklagt eine überbordende Bürokratie sowie schlechte Telefon- und Internetverbindungen.

SPM
Mitte Mai traf ich SPM – das Firmenkürzel steht für „Soziale Arbeit Patric Maier“ mit Sitz in Sinsheim. Seit fünf Jahren leistet SPM in Helmstadt soziale Gruppenarbeit für Kinder und Jugendliche. Wir sprachen über unterstützende Betreuung im Kindergarten und einiges mehr. Allerorten steigt der Bedarf an Sozialarbeit.

Unter Landwirten
Achim Mattern (stehend) lud mich und zwei Dutzend Mitglieder des Ortsbauernverbandes auf sein herrliches Anwesen am Wasserschloss ein. Zwei Stunden lang sprachen wir über die Nutzbarkeit von Feldwegen und Ortsstraßen, über die Öffnungszeiten am Reisigplatz und vereinbarten jährliche Treffen, um uns künftig regelmäßig auszutauschen.

Risse im Rathaus
Das Rathausgebäude kommt in die Jahre. Über das undichte Dach dringt Wasser in Büroräume der Gemeindeverwaltung, in die Teeküche (Foto) und in den Sitzungssaal ein. Die Heizung sollte modernisiert, der Brandschutz verbessert werden. Der Zustand des Daches, der Böden und der Fenster rufen nach einer energetischen Sanierung.

Sitzungssaal
Der Sitzungssaal im Rathaus in der Rabanstraße, wo montags die Gemeinderäte zusammenkommen. Als Bürgermeister wäre ich deren Vorsitzender. Politische Gremienarbeit ist mir vertraut.

Dorfladen
Ganz Bargen kennt dieses Gesicht: Cordula Mai sitzt seit Jahrzehnten an der Kasse des Dorfladens „um‘s Eck“ in der Rathausstraße mitten im Ort.

MRS Greifer
Firmenbesuch bei der MRS Greifer- und Maschinenbau Helmstadt GmbH. Mit derzeit 80 Beschäftigten fertigt das mittelständische Unternehmen seit 1977 im Talweg Gerätschaften aus Metall, die in alle Welt verkauft werden. Mit mir im Bild die beiden Geschäftsführer Holger Nuß (Mitte) und Manfred Hönig (rechts).

Der gestiefelte Kater
Biene Maja, der gestiefelte Kater und weitere Helden meiner Kindheit prangen auf der Fassade der Grundschule in Bargen. Gleich nebenan, in der Sporthalle, kam es am 19. Mai zum ersten von drei Rededuellen zwischen den beiden Bürgermeisterkandidaten. Die Halle war vollbesetzt.

Feuerwehr
Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Flinsbach geht es eng zu. Eine geräumige, zeitgemäße, gemeinsame zentrale Feuerwache für alle drei Abteilungen könnte Abhilfe schaffen. Der Gemeinderat hat dazu vor wenigen Wochen ein Gutachten in Auftrag gegeben.

11teamsports
Bundesligakicker und Spitzensportler aus weiteren Sportarten tragen Trikots, die in Halle 14 in der Flinsbacher Straße 1-7 in Helmstadt bedruckt werden! 11teamsports personalisiert zudem Sportschuhe und Bälle. Die Nachfrage ist enorm, weshalb Melanie Rajakov (Mitte) ganz dringend weitere Beschäftigte sucht.

aglas
Die Helmstadter aglas GmbH bearbeitet kein Glas, wie der Firmenname vielleicht vermuten lässt, sondern Blech: In der Flinsbacher Straße 5 (Halle 16, 17) werden Metallteile für industrielle Kunden gebogen, gefräst und gelasert. Firmeninhaber Stefan Götz (links) zeigt mir und Seniorchef Rolf Götz das in mehreren Arbeitsschritten gefertigte Gehäuse einer Beatmungsmaschine.

Bürgertreff Flinsbach
Mein erster Bürgertreff führte mich am 10. Mai in den kleinsten der drei Ortsteile. Vor der Verwaltungsstelle in der Kirchgasse sprachen wir über Windenergie, über Starkregenmaßnahmen, über den Funkturm, über den Erwerb des ehemaligen Gemeindehauses der Kirche und vieles mehr.

Grundschule Bargen
In der Grundschule in Bargen sprach ich mit Rektorin Franziska Breiner (links) über zusätzliche Sekretariatsstunden, über die Beschäftigung eines „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienst) sowie über die Notwendigkeit, etliche Wände in Klassenzimmern und in den Fluren des Schulgebäudes frisch zu streichen.

Figurentheater FEX
Mit ihrem Figurentheater FEX erschaffen Martin Fuchs und seine Frau Ute einen einzigartigen Kosmos, der nicht nur Kinderaugen strahlen lässt. Mit dem in der Rabanstraße 53 kreierten Ensemble und selbst verfassten Stücken tourt der Puppenspieler durch Süddeutschland, tritt aber auch im Banspach-Haus in Helmstadt auf. Ich bin beeindruckt!

Bücherturm
Ehemalige Telefonzellen, zu Büchertürmen umfunktioniert, laden zu kostenloser Lektüre ein. Eine schöne Idee! Dieser Turm steht im Rathaushof in der Rabanstraße.

alte Schule
Im Zuge des Umbaus der alten Schule in Helmstadt (Pfarrstraße 3) zur Senioreneinrichtung mussten für die dort untergebrachten Vereine neue Räume gefunden werden. Die Gemeinde bot ihnen Ausweichquartiere an, was mit Ausnahme des Heimatvereins einvernehmlich gelang.

Baustelle
Dank der engagierten Bauleiterin Martina Cunial von Aktiv Wohnbau geht es mit dem Umbau der alten Schule in der Pfarrgasse zur Senioreneinrichtung zügig voran. Das Foto entstand Anfang April.

Auf Wandertour
Einmal monatlich erkundet der Wandertreff die Region. Werner Reinmuth organisiert abwechslungsreiche Touren. Am 5. Mai nahm ich an einem zweistündigen Rundweg teil, der vom Schützenhaus in Neckarbischofsheim zum dortigen Schlosspark, zum fünfeckigen Turm und wieder zurück zum Schützenhaus führte, wo es dann nach leckeren Brathähnchen duftete.

NSG Nakagawa + Sauer
Anfang Mai war ich bei NSG in Bargen zu Gast, wo Schalldämpferteile und Hitze-/Schalldämmung mit Glas- und Edelstahlfasern für Autohersteller entstehen. Eigentlich. Bis der pfiffige Werkstattleiter Jörg Frey (rechts) aus kleinen Metallplättchen, bisher ein Abfallprodukt, geräuscharme Gewichtsketten für Physiotherapie und Krafttraining entwickelte. Im Bild links CFO Susanne Schuster.

Kirchliche Sozialstation
In Flinsbach (Kornsgasse 22) tauschte ich mich mit Julia Bitza aus. Die Geschäftsführerin der Kirchlichen Sozialstation im Gemeindeverwaltungsverband Waibstadt schilderte mir, wie schwer es sei, Nachwuchskräfte für die häusliche Pflege von rund 500 Personen in der gesamten Brunnenregion zu gewinnen.

DEKOBACK und Happy Lamps
Ende April besuchte ich DEKOBACK und Happy Lamps im Gewerbepark Flinsbacher Straße. Geschäftsführer Sascha Hohl (links) nahm sich viel Zeit und erzählte mir von den Expansionsplänen beider Unternehmen. Das Foto entstand in den Räumen der Happy Lamps GmbH, deren tierische Zimmerleuchten für steigende Umsätze sorgen.

Spielplatz
Als Bürgermeister würde ich darauf achten, dass die örtlichen Spielplätze gepflegt und ansprechend ausgestattet werden. Nicht nur auf der Anlage in der Heldestraße (Ortsteil Helmstadt) könnte ein Sonnensegel in den heißen Sommermonaten Schatten spenden, solange die dort gepflanzten Bäume zu klein sind.

Bewerbung
Am 9. April überreichte ich Bürgermeister Wolfgang Jürriens in dessen Dienstzimmer meine Bewerbung um seine Nachfolge. Nach 16 Amtsjahren tritt mein bisheriger Chef selber nicht mehr an und leitet als Vorsitzender den Gemeindewahlausschuss.

Partnerin
Seit neun Jahren bin ich mit Dunja Völker liiert. Sie unterstützt meine Kandidatur. Bisher wohnen wir im benachbarten Waibstadt, wo ich auch aufwuchs.

Dorfbrunnnen
Dieser Brunnen plätschert in der Hauptstraße in Bargen, unweit von der evangelischen Kirche. Nicht umsonst liegen wir in der Brunnenregion! Ich mag ländliche Strukturen, wo man einander kennt, wo es persönlicher zugeht, nicht so anonym wie in einer Großstadt.

Bushaltestelle
Bushalt in Flinsbach. Fahren genug Busse auch den kleinsten der drei Ortsteile von Helmstadt-Bargen an?

Büro
Mein bisheriges Büro innerhalb der Gemeindeverwaltung, die in der alten Helmstadter Posthalterei untergebracht ist. Im Sommer muss hier bestimmt niemand frieren. Seit fünf Jahren leite ich dort drei Ämter – das Hauptamt, das Bauamt und das Ordnungsamt.

Rathaus
Mein Arbeitsplatz seit Januar 2020: Das Rathaus der Gemeinde Helmstadt-Bargen. Das Verwaltungshandwerk habe ich von der Pike auf erlernt: Auf das vierjährige Bachelor-Studium in Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl folgte das universitäre Master-Studium in Public Administration in Kassel (Hessen).

Posaune
Die Musik ist mein liebstes Hobby: In meiner knapp bemessenen Freizeit spiele ich in der SFZ Bigband Waibstadt Posaune.
JOACHIM WESCHBACH
Persönliches
Alter
32 Jahre, geboren am 16. September 1992 in Heilbronn-Neckargartach
Familienstand
ledig, seit 9 Jahren fest liiert mit Dunja Völker
Konfession
römisch-katholisch
Politik
Mitglied der CDU
Hobbies
Posaunist in der SFZ Bigband, Ski fahren, Wandern
Schule, Ausbildung, berufliche Stationen
1999 – 2003
Grundschule in Waibstadt
2003 – 2012
Adolf Schmitthener-Gymnasium in Neckarbischofsheim, Abschluss: Abitur
2012 – 2013
Stadtverwaltung Waibstadt, Einführungslehrgang für den gehobenen Verwaltungsdienst
2013 – 2016
Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl, Grundlagenstudium und Vertiefungsstudium, Vertiefungsschwerpunkte: Kommunalpolitik, Führung im öffentlichen Sektor. Verwaltungspraktische Stationen: Landratsamt Neckar-Odenwaldkreis (Controlling und Finanzen) – Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund (Kommunalpolitik) – Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim (Leistungsverwaltung) – Stadtverwaltung Waibstadt (Personal und IT). Abschluss: B. A. (Bachelor) Public Administration.
2016 – 2019
Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl, Leiter studentische Abteilung und Vertretung Personalamt
2018
Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit, Beförderung zum Regierungsoberinspektor
2017 – 2020
Universität Kassel, berufsbegleitendes Masterstudium, Abschluss: M. A. (Master) Public Administration
2019
Ernennung zum Regierungsamtmann
seit 2020
Gemeinde Helmstadt-Bargen, Leiter Hauptamt (Allgemeine Steuerung und Organisation, Ordnungsamt, Bürgerbüro, Gemeinderat, Wahlen, IT, Personal, Beschaffung), Leiter Bauamt (gemeindliche Bauleitplanung, kommunale Bauprojekte, Entwässerung, Hochwasserschutz, kommunale Liegenschaften, Bauhof), innerdienstlicher Stellvertreter des Bürgermeisters
2021
Ernennung zum Gemeindeamtsrat
2023
Ernennung zum Gemeindeoberamtsrat
Gesellschaftliches Engagement (Auszug)
- Turnverein Waibstadt, Abteilung SFZ Bigband, Abteilungsleiter eSports
- Katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt Waibstadt, Leiter der 72-Stunden-Aktionen
- Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg, Vorsitzender Regierungsbezirk Karlsruhe, Mitglied im Landesvorstand
- dbb-Jugend (Jugendverband des Deutschen Beamtenbundes), Landesvorsitzender Baden-Württemberg, Mitglied im Bundesjugendausschuss
- Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl (Fachprojekt)
- Lehrbeauftragter an der Verwaltungsschule Mosbach (Staatsrecht)
- CDU-Stadtverband Waibstadt, Schriftführer und Beauftragter für Soziale Medien
- CDU Baden-Württemberg, Mitglied im Landesfachausschuss für Kommunen und Bevölkerungsschutz
Mitgliedschaften (Auszug)
- TV Waibstadt
- Freundeskreis der Hochschule Kehl
- Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg
- KJG Waibstadt
WANN UND WO WIR UNS BEGEGNEN
Samstag, 10. Mai 2025
Bürgertreff in Flinsbach
vor der Verwaltungsstelle, Klostergasse 2
10-11 Uhr
Mittwoch, 14. Mai 2025
Lockeres Jugend-Hearing
Helmstadt, beim ehemaligen Café Elch, Asbacher Straße 3
17-19 Uhr
Samstag, 17. Mai 2025
Bürgertreff in Helmstadt
Rathaushof, Rabanstraße 14
10-11 Uhr
Montag, 19. Mai 2025
Kandidatenvorstellung der Gemeinde
Sporthalle Bargen, Schulstraße 14
Beginn 19 Uhr
Mittwoch, 21. Mai 2025
Kandidatenvorstellung der Gemeinde
Sport- und Kulturhalle Flinsbach, Jahnstraße 2
Beginn 19 Uhr
Freitag, 23. Mai 2025
Kandidatenvorstellung der Gemeinde
Schwarzbachhalle Helmstadt, Asbacher Straße 3
Beginn 19 Uhr
Samstag, 24. Mai 2025
Bürgertreff in Bargen
vor der Verwaltungsstelle, Hauptstraße 42
10-11 Uhr
Samstag, 31. Mai 2025
Bürgertreff in Helmstadt
Rathaushof, Rabanstraße 14
14-15 Uhr
IHRE MEINUNG, BITTE!
Als Freund wirklicher Bürgerbeteiligung möchte ich im Falle meiner Wahl die Bevölkerung stärker als bisher in grundlegende Entscheidungsprozesse einbinden, die weitere Entwicklung der drei Ortsteile betreffend. Meine kleine Umfrage soll Ihnen einen Vorgeschmack darauf liefern, wie wichtig mir ein aktiver und andauernder Bürgerdialog wäre. Bitte vertrauen Sie mir an, was Sie persönlich von einem guten Bürgermeister erwarten.
MEINE REDE IM WORTLAUT
Ab 19. Mai lud die Gemeinde zu Bewerbervorstellungen in allen drei Ortsteilen ein, beginnend in Bargen. Nachfolgend meine Rede, die ich in Bargens vollbesetzter Sporthalle hielt.
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger aus Bargen, aus Helmstadt, aus Flinsbach, ich heiße Joachim Weschbach und grüße Sie ganz herzlich.
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Stellen Sie sich vor, Sie wären ab morgen Chef der Gemeindeverwaltung von Helmstadt-Bargen. Im Rathaus in der Rabanstraße. Fünferlei Ämter – Bürgermeisteramt, Bauamt, Hauptamt, Rechnungsamt, Ordnungsamt. Sie müssten sich hauptverantwortlich um Kindergärten kümmern, um die rechtssichere Erschließung neuer Wohngebiete, um tausend Gesetze und Verordnungen, um Förderanträge, um das Feuerwehrwesen und um so vieles mehr. Hand auf´s Herz – würden Sie sich das zutrauen?
Ganz ehrlich: Ich mir nicht. Jedenfalls nicht ohne mein fundiertes Verwaltungsstudium, das ich zwischen 2013 und 2020 durchlaufen und abgeschlossen habe. Zwei volle Jahre haben meine Kommilitonen und ich an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl gebüffelt, dort hat man uns die Grundlagen des Verwaltens von Kommunen beigebracht, allumfassend, von A wie Abfallgebühren bis Z wie Zuschüsse organisieren in Stuttgart, in Berlin, in Brüssel. Darauf aufbauend drei weitere Jahre Masterstudium an der Universität in Kassel. Das war anspruchsvoll und anstrengend. Aber ich möchte keine der Vorlesungen missen, keine einzige Unterrichtseinheit. Hinzu kommen fünf Jahre Rathauspraxis, hier, bei Ihnen, in Helmstadt-Bargen.
Seit Januar 2020 leite ich das hiesige Hauptamt, das Ordnungsamt und das Bauamt. Als innerdienstlicher Stellvertreter von Bürgermeister Wolfgang Jürriens bin ich seitdem der zweite Mann in Ihrem Rathaus. Eine lehrreiche Zeit, eine aufschlussreiche Zeit, eine Zeit, die mich geprägt hat und vollends vorbereitet hat auf die verantwortungsvolle Aufgabe, die ich nun anstrebe, nachdem Herr Jürriens im Sommer in den Ruhestand tritt.
Aufgewachsen und bisher wohnhaft in Waibstadt, stamme auch ich von außen, ich bin hier mit niemandem persönlich verbandelt. Gleichwohl kenne ich die hiesigen Verhältnisse recht genau, die speziellen Bedürfnisse und Befindlichkeiten der drei Ortsteile. Ich weiß um die jeweiligen Schwachstellen, aber auch um die hiesigen Stärken. In sämtliche aktuelle Projekte der Gemeinde Helmstadt-Bargen unmittelbar eingebunden, könnte ich diese Vorhaben nahtlos fortführen, ganz ohne Zeitverlust, und vollenden.
Als ich es meinen geschätzten Kolleginnen und Kollegen anvertraut habe, dass ich antreten will, waren sie aufrichtig erfreut. Das war für mich ganz wichtig. Liegt mir doch ein gutes, ein vertrauensvolles Betriebsklima sehr am Herzen. Schon jetzt, als Leiter dreier Ämter, pflege ich einen kollegialen Führungsstil in gegenseitiger Wertschätzung. Von Mensch zu Mensch. Ich glaube, gute Chefs stehen nicht über, sondern hinter ihren Mitarbeitenden.
Die Bediensteten der Gemeinde Helmstadt-Bargen sind an vielen Stellen fleißig – etwa im Bauhof oder als Erzieherinnen in den Kitas in Bargen und Flinsbach. (Der dritte und größte Kindergarten, der in Helmstadt, steht unter kirchlicher Trägerschaft.) Im Rathaus, also in der eigentlichen Gemeindeverwaltung, sind lediglich 13 Menschen tätig. Nicht mehr. Da wird der Bürgermeister dann zwangsläufig selber ins Tagesgeschäft eingebunden. Umso besser also, wenn er das Rathaushandwerk selber von der Pike auf erlernt hat.
Tatsächlich gibt es jede Menge zu tun. Immerhin, man kennt mich als einen, der vor der Arbeit nicht wegrennt. Ja, ich möchte einiges aufarbeiten, zusammen mit einem motivierten Kollegium. Tragen wir Aufgaben ab, die sich aufgestaut haben, nicht zuletzt wegen Corona oder wegen des Ukrainekriegs und seinen verheerenden Auswirkungen. Bringen wir Helmstadt-Bargen mit vereinten Kräften voran. Werden wir den wachsenden Anforderungen gerecht. Nutzen wir dafür verstärkt die digitalen Möglichkeiten. Die Arbeitsteilung innerhalb des Gemeinde-Verwaltungsverbandes mit Waibstadt bewährt sich. Weiten wir interkommunale Kooperationen aus, wo immer es Sinn macht. Und zwar auf Augenhöhe.
Auf einen fairen, gerechten Ausgleich der Interessen bin ich auch zwischen den drei Ortsteilen bedacht. Kai Leinberger und Benedikt Sommerauer, die rührigen Ortsvorsteher in Flinsbach und in Bargen, wären mir dabei ganz enge Partner.
Von den Ortschaftsräten in Bargen oder Flinsbach formulierte Wünsche fänden bei mir Gehör. Niemand soll fürchten müssen, er komme zu kurz. Aber natürlich werden auch bei mir nicht immer alle alles bekommen, was sie sich erhoffen, und dann am besten noch sofort.
Ich bin jetzt 32 Jahre alt. Grundschule in Waibstadt, danach Abitur in Neckarbischofsheim. Von Jugend an war ich in unserer Katholischen Kirchengemeinde aktiv, zum Beispiel als Leiter der 72-Stunden-Aktionen mit den beliebten Murmelbahnen im Stadtwald. Ich bin Mitglied der CDU, engagiere mich im Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg und im Deutschen Beamtenbund. Von Zeit zu Zeit fungiere ich als Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl sowie an der Verwaltungsschule in Mosbach. Am allerliebsten aber spiele ich in meiner Freizeit in der SFZ BigBand Posaune.
Die Kultur und Sport treibenden Vereine sind von der Corona-Pandemie hart getroffen worden. Härter als manch andere. Gerne würde ich ihnen neuen Auftrieb verleihen. Das Ehrenamt generell möchte ich stärken, öffentlich würdigen und auch handfest unterstützen.
Was in meinen Augen fehlt, das sind verbindliche Richtlinien zur Förderung der rund 50 Vereine, Hilfsorganisationen, der kirchlichen und sonstigen bürgerschaftlichen Gruppierungen in Helmstadt, in Bargen und in Flinsbach. Weshalb ich solche Richtlinien zusammen mit Vertretern der Vereine erarbeiten und verabreden würde. Transparent, großzügig, ausgewogen, gerecht. Verlässliche Förderrichtlinien, auf die sich dann alle Gruppierungen gleichermaßen berufen können.
Das wird dann ein paar tausend Euro kosten. Ja. Das darf es aber auch. Um wie viel ärmer wäre diese Gemeinde, gäbe es die Freiwilligen Feuerwehren und all die rührigen Vereine nicht? Bei einem Haushaltsvolumen von zuletzt elf Millionen Euro fallen ein paar tausend Euro kaum ins Gewicht. Fragen Sie unseren Kämmerer, den Jochen Leinberger.
Die Gemeinde Helmstadt-Bargen schwimmt bestimmt nicht im Geld. Aber sie versteht mit den begrenzten Mitteln ordentlich hauszuhalten. Darauf haben Herr Jürriens und die von Ihnen gewählten Gemeinderäte stets geachtet. Diesen weitsichtigen Kurs will ich unbedingt beibehalten. Ehe wir einen Euro ausgeben können, müssen wir ihn halt erst einmal einnehmen.
Um unsere finanziellen Spielräume allmählich zu weiten, möchte ich die heimische Wirtschaft offensiv fördern. Die hiesigen Betriebe, die Arbeitsplätze schaffen und junge Menschen ausbilden, bescheren der Gemeinde beträchtliche Einnahmen aus Gewerbesteuern und anteilig aus Einkommensteuern. Auch nach dem bedauerlichen Niedergang der MWH finden sich am Standort Helmstadt-Bargen zahlreiche Unternehmen, vom kleinen Ein-Mann-Handwerksbetrieb bis zu international erfolgreichen Mittelständlern. Ihnen allen möchte ich, stärker als bisher, ein aufmerksamer, ein verständiger, ein hilfsbereiter Ansprechpartner sein.
Als Bürgermeister wäre ich für die örtlichen Unternehmen genauso wie für die Bürgerschaft greifbar.
Jeden Monat würde ich mindestens einen Betrieb besuchen, so lange, bis ich überall einmal war. Das habe ich in diesen Wochen bereits begonnen und viele Unternehmungen näher kennengelernt. Mein Fazit: Hochinteressant!
Leider fehlt es an Flächenreserven, falls ansässige Betriebe erweitern wollen, oder um neue Unternehmen anzusiedeln. Unternehmen, die hierher passen. Ein ganz neues Gewerbegebiet auszuweisen, wird schwierig. Weil Natur ein kostbares Gut ist und weil unsere Landwirte ausreichend Nutzflächen brauchen, um ihrerseits auskömmlich wirtschaften zu können. Anstatt also immer neues Grünland zu versiegeln, will ich Leerstände reduzieren helfen, und Brachflächen, derer es etliche gibt auf dieser Gemarkung, zielstrebig einer Nutzung zuführen. Von ungenutzten Grundstücken hat niemand etwas, auch deren Eigentümer nicht.
Wir waren bei den Gemeindefinanzen. Ich setze auf tendenziell steigende Einnahmen, damit Helmstadt-Bargen die bevorstehenden Investitionen stemmen kann, ohne zu tief in die Schuldenfalle zu tappen.
Was liegt an?
Der Kindergarten im Ortsteil Helmstadt, im Kinderschulweg, ist baulich nicht mehr zu retten. Bis in zwei Jahren soll direkt nebenan ein Neubau entstehen, geräumig und zeitgemäß, wo dann zukünftig fünf statt bisher vier Gruppen betreut werden können.
Mehr Kinderbetreuung wird es auch an anderer Stelle brauchen. Vom Schuljahr 2026/27 an ist ein weiterer Rechtsanspruch auf ganztägige Grundschulförderung zu erfüllen. Bauen wir beizeiten die dafür erforderlichen Kapazitäten auf – räumlich und personell. An beiden Bildungsstätten, wo engagierte Pädagogen richtig gute Arbeit leisten, so mein Eindruck, in Helmstadt wie in Bargen.
Unser Nachwuchs ist unsere Zukunft. Hören wir deshalb vermehrt auf die Jugendlichen, wenn wir deren Zukunft gestalten. Um aus erster Hand zu erfahren, was unsere Teenager und Twens vermissen, was sie nervt, was ihnen gefällt, würde ich sie als Bürgermeister immer mal wieder zu einem lockeren Jugend-Hearing einladen.
Aber nicht nur die Jugend, sondern die gesamte Bevölkerung – also Sie alle – möchte ich stärker einbinden. Bürgerbeteiligung nicht nur als leeres Wort. Sie alle, soweit Sie dies wünschen, sollen aktiv teilhaben können, mitreden dürfen bei grundlegenden Entscheidungsprozessen, die weitere Gemeindeentwicklung betreffend. Mir schwebt da ein kontinuierlicher Bürgerdialog vor, ruhig auch mal völlig ergebnisoffen.
Werden im Rathaus weitreichende Entscheidungen getroffen, dann sollte dies maximal transparent geschehen. Politik, auch Kommunalpolitik, darf nicht im Verborgenen stattfinden, in Hinterzimmern, sondern sie will erklärt werden. Möglichst anschaulich und für jedermann verständlich. In Bürgerversammlungen. Im Amtsblatt. Auf der Website der Gemeinde.
Wenn die Gemeinde verstärkt auch über die so genannten sozialen Medien kommuniziert, erreichen wir mehr jüngere Bürgerinnen und Bürger, die sich halt am liebsten in Facebook tummeln, auf Instagram, auf TikTok, egal, ob wir Älteren das nun immer verstehen wollen oder nachvollziehen können.
Alle Generationen sollen sich mitgenommen fühlen. Alle sollen sich hier wohl fühlen. Versorgt fühlen. Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigt. Auch in Helmstadt-Bargen. Gestalten wir den demografischen Wandel menschlich! Planen wir den öffentlichen Raum möglichst barrierefrei – Plätze, Gehwege, gesellige Veranstaltungen müssen für jedermann nutzbar sein, zugänglich sein, auch für weniger Rüstige mit Rollator.
Machen Sie doch mal das Experiment, setzen Sie sich mal in einen Rollstuhl, probehalber, und bewegen Sie sich damit durch den Ort. Sie werden sich wundern, wo überall plötzlich unüberwindbare Stufen und andere Hindernisse lauern, was einem als Fußgänger überhaupt nicht auffällt. Auch unser Rathaus lässt hier leider zu wünschen übrig. Die Räume der Gemeindeverwaltung im Obergeschoss sind für Menschen mit Gehbehinderung bisher nur schwer erreichbar, wenn überhaupt. Lassen Sie uns darüber nachdenken, ob das Rathaus besser zugänglich gemacht werden kann.
Und lassen Sie uns dann bei der Gelegenheit auch gleich die Rathaus-Öffnungszeiten kundenfreundlich optimieren.
Zurück zu den Senioren. Durch den Umbau der alten Schule in der Pfarrstraße entstehen in Helmstadt 66 Pflegeplätze, betrieben von Vitalis. Das ist ein ganz wichtiger Schritt nach vorn. Neben dieser stationären Pflege machen Betreute Wohnformen und allerlei ambulante Angebote es möglich, dass betagte Menschen ihren Lebensabend möglichst lange selbstbestimmt in ihren vertrauten vier Wänden zubringen können. Tagespflege und häusliche Betreuung, wie sie beispielsweise die Kirchliche Sozialstation von Flinsbach aus leistet, sind hierfür ein unverzichtbarer Baustein.
Was mir persönlich gefallen würde: Wenn die Gemeinde einmal im Jahr einen schönen Ausflug für Seniorinnen und Senioren organisiert. Und ich als Bürgermeister mittendrin. Dieser Bus muss ja gar nicht weit fahren – das gesellige Erlebnis zählt. Die Abwechslung vom Alltag, der leider für viele Ältere oft eintönig verläuft. Im Falle meiner Wahl werde ich das alsbald im Gemeinderat erörtern.
Besonders die Kirchengemeinden kümmern sich – neben der Seelsorge – um Mitmenschlichkeit. Ihnen empfehle ich mich als verlässlichen Partner. Ich bin bekennender Katholik, mache aber keinerlei Unterschied zwischen den Konfessionen. Ich begrüße ökumenische Ansätze. So wie ich den Dialog zwischen allen Religionen auf dieser Welt gutheiße. Weil es das Verständnis füreinander fördert und damit dem Frieden dient.
Seien wir hier in Helmstadt-Bargen weltoffen. Seien wir für sozial Schwächere da. Seien wir tolerant. Und seien wir, bitteschön, demokratisch.
Ich finde, es spricht für diese Gemeinde, dass sich hier, anlässlich der Bürgermeisterwahl, eine Bürgerinitiative gebildet hat, die politischen Anstand einfordert, die sich für kulturelle Vielfalt ins Zeug legt, für freiheitliche Werte, wie sie unsere Verfassung buchstabiert. Diese Initiative DemokratieBrunnen hat sich nicht wegen mir gegründet, sondern sie wendet sich gegen Hetze und Hass, gezielt gestreut von Rechtsaußen in der Absicht, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerstören und damit letztlich unsere demokratische Grundordnung. Wer sich dem entgegenstellt, der beweist Zivilcourage. Als Bürgermeister wäre ich dankbar für derlei demokratische Initiativen und darauf stolz.
Noch bin ich nicht Ihr Bürgermeister. Aber ich will es gerne werden. Weil es mir hier bei Ihnen gefällt. Genauso wie meiner Partnerin Dunja Völker. Sie arbeitet als Assistenzärztin im Krankenhaus in Sinsheim. Seit neun Jahren sind wir zusammen und miteinander glücklich.
Sie, meine Damen und Herrn, haben es in der Hand, ob ich ab 1. August an ganz vorderer Stelle mithelfen darf, dass Ihre Gemeinde, dass dieses Helmstadt-Bargen noch ein Stück lebenswerter wird, noch liebenswerter. Ich lade Sie ein: Gestalten wir miteinander eine gute, eine gedeihliche, eine gesicherte Zukunft. In allen drei Ortsteilen. Dafür bitte ich am 1. Juni um Ihre Stimme.
AUS MEINEM PROGRAMM FÜR HELMSTADT-BARGEN
Bildung und Betreuung vor Ort
Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Während die Kindergärten in Bargen und Flinsbach kommunal betrieben werden, steht die Einrichtung in Helmstadt unter kirchlicher Trägerschaft. In zwei Jahren soll das dortige, marode Gebäude durch einen Neubau direkt nebenan ersetzt werden, wo dann fünf statt bisher vier Gruppen betreut werden können.
Auch schulisch gilt dank zweier Bildungsstätten das Motto „kurze Beine – kurze Wege“. In Helmstadt stellt sich die Gruseneckschule als Gemeinschafts- und verpflichtende Ganztagesgrundschule neu auf. Ob der neue „Lehrerpool“ Personalnöte zu lindern vermag?
Die Grundschule in Bargen profitiert von ihrem sehr engagierten Förderverein. Beide Schulen setzen zunehmend digitale Lernmittel ein.
Der Bedarf an Schulbegleitern und Schulsozialarbeit wächst an beiden Schulen.
Angebote für Alt und Jung
Unseren Senioren soll es an nichts fehlen. Auch in Helmstadt-Bargen steigt der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Gestalten wir den demografischen Wandel menschenwürdig!
Die neue Senioreneinrichtung (Pfarrstraße) zählt 66 Pflegeplätze. Häusliche Betreuung und Tagespflege, wie sie die Kirchliche Sozialstation von Flinsbach aus bietet, ermöglichen betagten Menschen einen selbstbestimmten Lebensabend in den vertrauten vier Wänden.
Auf der anderen Seite will ich der Jugend mehr Gehör verschaffen, etwa im Rahmen lockerer Hearings mit mir als Bürgermeister.
Ich unterstütze den Wunsch der SPD, einen neuen Jugendtreff zu schaffen, nachdem es das einst von der Kirchengemeinde betriebene Café Elch nicht mehr gibt.
Das Ehrenamt wirksam stärken
Auffallend viele ehrenamtliche Kräfte machen sich in rund 50 Vereinen, Hilfsorganisationen sowie kirchlichen Gruppierungen um Helmstadt-Bargen verdient.
Das ist Gold wert! Im Falle meiner Wahl will ich mit allen örtlichen Akteuren verbindliche Richtlinien verabreden, wie Vereine künftig von der Gemeinde gefördert werden. Großzügig. Transparent. Gerecht.
Als Bürgermeister würde ich gerne Vereinsbeiträge zum Sommerferienprogramm honorieren und an Vereinstreffen zur Koordination des Jahresveranstaltungskalenders persönlich teilnehmen.
Weil vier neue Feuerwehrautos, wie sie der Bedarfsplan vorsieht, in den jetzigen drei Magazinen gar nicht unterkämen, gefällt mir die Idee einer gemeinsamen, zeitgemäßen Feuerwache für alle drei Abteilungen.
Ich kann Rathaus
Mein klassisches Verwaltungsstudium sowie einige Jahre Berufspraxis rüsten mich für das Bürgermeisteramt. Seit Januar 2020 leite ich in der hiesigen Gemeindeverwaltung das Hauptamt, das Ordnungsamt und das Bauamt. Mit den örtlichen Verhältnissen bin ich vertraut, in alle laufenden Projekte eng eingebunden. Somit könnte ich ohne Einarbeitungszeit Begonnenes fortführen und vollenden. Als Rathauschef und Gemeindeoberhaupt möchte ich aber auch frische Impulse einbringen. Eigene Akzente setzen.
Vom Nutzen umfassender Bürgerbeteiligung überzeugt, würde ich die Bevölkerung enger als bisher in alle grundlegenden Entscheidungsprozesse einbinden, die weitere Entwicklung dieser Gemeinde betreffend. Führen wir Helmstadt, Bargen und Flinsbach gemeinsam und mit vereinten Kräften in eine gute, gesicherte, gedeihliche Zukunft!
Rückendeckung für Sport und Kultur
Helmstadter Musikanten, Parforcehorn Bläser Kleiner Odenwald, Posaunenchor Flinsbach, Chor QuerBeat, Alphornbläser Wollenbach, MGV Bargen, Kirchenchöre, Feuerwehrkapelle Helmstadt… hier liegt reichlich Musik in der Luft! Mich als Hobby-Posaunisten freut das ganz besonders. Mit Vergnügen würde ich all die künstlerischen Kräfte unterstützen. Die schlimme Corona-Pandemie hatte jeglichen Kulturschaffenden schwer zugesetzt – danach möchte ich ihnen nun neuen Auftrieb verleihen. In allen fünf Jahreszeiten.
Genauso wissen mich die Sport treibenden Vereine wohlwollend auf ihrer Seite, unabhängig davon, ob sie sich Budo, Tennis, Volleyball oder Kinderturnen verschrieben haben, ob sie es als Sportschützen oder als Kicker zu beachtlichen Leistungen bringen.
Den Betrieben ein Partner sein
Auch nach dem MWH-Niedergang bleibt der Standort Helmstadt-Bargen wirtschaftlich potent. Über 150 Unternehmen, vom Ein-Mann-Handwerksbetrieb bis zum international agierenden Mittelständler, schaffen hier Arbeit und bilden vielfach junge Menschen aus.
Ohne Einnahmen aus Gewerbesteuern in Millionenhöhe wären wichtige Investitionen in die kommunale Daseinsvorsorge kaum möglich. Unsere finanziellen Spielräume sind verdammt eng. Achten wir daher bei jedem Projekt auf maximale staatliche Zuschüsse und konsequentes Kosten-Controlling!
Ich will das heimische Gewerbe offensiv fördern. Mangels Flächenreserven für Erweiterungen oder Neuansiedlungen möchte ich Leerstände beseitigen und gezielt ungenutzte Brachflächen aktivieren.
Lebensmittel, Gaststätten, Arzt
Gastronomisch ist es bedauerlicherweise nicht mehr weit her. Wenn Wanderer und Radler über gut ausgeschilderte Wege (Sinsheimer Erlebnisregion) hierher gelangen, finden sie kaum Einkehrmöglichkeiten. Die Gemeinde kann darauf leider nur wenig Einfluss nehmen.
Die Nahversorgung auf dem Lande aufrechtzuerhalten, wird immer schwieriger. Lebensmittel gibt es – immerhin – im Penny-Markt und bei Bäcker Schieck zu kaufen, ergänzt durch Getränke-Arnold und donnerstags durch den Wochenmarkt im Rathaushof. Sollte Albert Schaaf irgendwann nach Nachfolgern suchen, damit sein Einkaufsmarkt in Bargen fortbestehen kann, wäre ich ihm auf Wunsch behilflich.
Direktvermarktungsinitiativen unserer Landwirte (Weilerhof, Ullrichs Putenhof…) unterstütze ich gerne. Auch die Sicherung der medizinischen Grundversorgung (Arztpraxis, Apotheke, Physio) ist mir sehr wichtig.
Flinsbach und Bargen nicht vernachlässigen
Rund 40 Prozent der Bürgerschaft leben in den beiden kleineren Ortsteilen. Auch sie benötigen Entwicklungsperspektiven, zum Beispiel in Gestalt von erschwinglichen Bauplätzen. Seit einem Jahr läuft das Reservierungsverfahren für 66 Wohngrundstücke im Gewann „Asselsäcker“ am nordwestlichen Ortsrand von Bargen, wo der erschlossene Quadratmeter 230 Euro kostet.
Ich bekenne mich zur unechten Teilortswahl, weil sie die politische Vertretung Bargens und Flinsbachs am Ratstisch garantiert, wie es bei der Eingemeindung in den 1970er Jahren zugesichert wurde. Ich befürworte dezentrale Versorgungsstrukturen: Bedarfsgerechte Busverbindungen, Kindergärten allerorten, flächendeckend schnelles Internet bis hinaus zum Weilerhof, zum Ingelheimerhof, zum Hof Kreuzstein und zum Berghof.